Lebkuchen-Spatenhäuschen

25. November 2022 | Spatenhaus an der Oper

Einen Meter tief, über 50 cm breit und mit einer Giebelhöhe von 55 cm (ohne Rauchwolke!) – das ist das neue „Spatenhäuschen“ im, natürlich, Spatenhaus. Chefpatissière Anna hat das Lebkuchenhaus zum ersten Advent gebaut, oder sagt man besser: gebacken? Seit Montag war sie in Etappen damit beschäftigt, und das ganze Stück ist selbstgemacht.

„Ich habe erst Schablonen für die Seitenwände und das Dach zurechtgeschnitten. Danach wurde der Lebkuchenteig gerührt, es sind lauter gute Sachen drin – Roggenmehl, Honig, viele Gewürze. Die gebackenen Lebkuchenplatten mussten zwei Tage auskühlen und etwas fest werden, dann ging´s an die Feinarbeit“, erzählt die gelernte Konditormeisterin. Sie stapelt ein bißchen tief, wenn sie über ihr Häuschen spricht, schließlich ist es aufwendig bis ins Detail gearbeitet. So hat Anna für den Zaun z.B. aus Lebkuchenteig einzelne Zaunlatten gebacken, die sie dann mit Eiweiß zusammengeklebte.

„Die Fenster sind aus Gelatineblättern, eingefärbt mit Lebensmittelfarbe“, erklärt Anna. Und sogar die kleinen Lebkuchen, die zur Deko auf dem Dach kleben, sind Stück für Stück selbstgebacken.
Nachdem Anna sogar die Statik wie eine Ingenieurin berechnet hat, ist Naschen strengstens verboten. Sonst stürzt das Wunderwerk ein!

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