In der Weihnachtsbäckerei
18. November 2020 | Seehaus im Englischen Garten
„Hast Du noch Butter?" ruft der junge Mann seinem Kollegen quer durch den Keller zu, er macht einen top organisierten Eindruck. Derweil müht sich ein anderer unter leisem Geschimpfe, aus dem ihm entgleitenden, offenen 5-kg-Zuckersack die benötigten 400 Gramm abzuwiegen.

Die einzige junge Frau unter den neun Nachwuchs-Köchen, Seou, bespricht sich derweil zum wiederholten Male mit Konditorin Sandra, ob das wirklich so stimmen kann mit dem Rezept?

Es ist Back-Tag im Seehaus im Englischen Garten. Kein Business as usual natürlich, es ist schließlich Lockdown. Zum Weihnachtsplätzchen-Backen hat Corporate Chef Christian Müller seine Koch-Auszubildenden gerufen.
Acht der jungen Mitarbeiter reichten vorab Rezepte ein (viele trugen den entzückenden Untertitel „von Oma") und standen morgens um 9 Uhr picobello gekleidet parat.

Ein Großkampftag für die beiden Seehaus-Patissièren Susann und Sandra, die sonst ungestört in ihrer Backstube werkeln können. Beide widmen sich an diesem sonnigen Sonntag hingebungsvoll der Zunft von morgen.

Rührschüsseln werden verteilt, Küchenmaschinen ausgetauscht, Kuvertüre, Mehl und Backformen wechseln flinke Hände. Unter fröhlichem Geschnatter kneten eine junge Dame und sieben Jungs dann ihre Teige: Zimtsterne und Nussblumen, Hafertaler und Vanillekipferl, Mandelmonde und Glühweinplätzchen soll es geben.



Und während „tout Munich" bei milden 16 Grad zum Sonntagsspaziergang durch den Englischen Garten flaniert, bollert der Ofen in der Seehaus-Backstube in Richtung 200°C.


Geformt wird mit der Hand, ausgestochen mit der praktischen Profi-Backform, verziert mit Enthusiasmus und hoch konzentriert.

Christian Müller stellt sich derweil selbst an den Herd und kocht ein deftiges Gulasch für die Mittagspause der fleißigen Bäcker. Seoun, Nayll, Nico, Markus, Viktor, Dominik, Bulut und Oleksandr machen beim Gruppenfoto einen durchaus selbstbewussten, zufriedenen Eindruck.



Nach dem gemeinsamen Essen kommen die letzten Bleche in den Ofen. Es duftet wunderbar. Die Plätzchen können nun, in Tütchen verpackt, beim praktischen „Gans to go"-Angebot von Kuffler (siehe hier) erworben werden. Ideal für alle, die ihre eigenen Laiberl noch nicht gebacken haben oder diese für Weihnachten aufsparen möchten.
„Es war wieder rundum gelungen", sagt Christian Müller, „die Azubis lernen etwas neues und haben einfach Spaß miteinander." Und mancher ging mit der Erkenntnis nach Hause: Backen ist kein Kochen!
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